Meine Eltern wurden beide in Ungarn geboren und haben sich 1965 in Freiburg kennengelernt. Wir (vier Kinder) wuchsen mit der ungarischen Sprache und Küche auf. Von meiner Oma und meiner Mutter habe ich wohl die Begeisterung zum Kochen geerbt – zu meinem Glück!
Nach meiner Schulzeit absolvierte ich meine Ausbildung zum Koch im Hotel „Löwen“ in Mahlberg unter der Leitung meines Küchenchefs Jürgen Regelmann, der seine Ausbildung im Hotel Adler in Lahr-Reichenbach absolviert hatte. Dort durfte ich die Vielfalt der feinen deutschen und französischen Küche kennenlernen. Hier lernte ich Produkte wie Trüffel, Gänseleber, Kalbsbries, verschiedene Edel- und Regionalfische und vieles mehr zuzubereiten.
Anschließend war ich in verschiedenen Hotel- und Restaurantbetrieben tätig, um mein Fachwissen zu erweitern. Es waren Stationen wie das Steakhaus „Toro“ in Ringsheim, in Freiburg die Trattoria „Tizio“, die jugoslawische Küche im Schützen, ebenfalls in Freiburg, und weitere Stationen in Frankreich und anderen Orten.
Ich besuchte die private Hotelfachschule in Altötting, legte dann die Prüfung zum Ausbilder ab und ließ mich zusätzlich zum Weinfachberater ausbilden.
Nach einigen Stationen als Geschäftsführer in verschiedenen Betrieben eröffnete ich 2013 mein Restaurant, die „Tenne“ im Gröbernhof in Zell am Harmersbach, das ich erfolgreich bis 2020 führte.
Schon 2021 bekam ich die Verantwortung, mit meiner Fachkompetenz das Hotel Biereck mitzuplanen. Dies geschah unter sehr schwierigen Bedingungen wie z.B. der Corona-Pandemie, Material- und Personalmangel.
Dank der hervorragenden Unterstützung der Familie Streit konnte ich diesen Anforderungen, die für den heutigen Erfolg notwendig waren, gerecht werden. Da aus der geplanten „kleinen Biereck“ nun doch ein sehr großes, umfangreiches und erfolgreiches Objekt wurde, habe ich mich aus persönlichen Gründen entschieden, erneut den Schritt in die Selbständigkeit mit einem kleinen Restaurant zu gehen.
Am 2. Februar 2024 eröffnete ich das „Oli’s Helmer“ mit meinem ungarischen Jungkoch Roland, der bereits drei erfolgreiche Jahre mit mir in der „Tenne“ am Herd stand. Zuletzt war er als Koch in Island tätig, bevor er nun erneut zu mir kam.
Die ungarische Küche ist geprägt durch die Türkenherrschaft und die K&K Monarchie zu Österreich. Zentrale Rollen nehmen Paprika (frisch, als Pulver oder püriert) und Sauerrahm ein. Bekannt ist Ungarn auch für seine Fischgerichte, wie die Fischsuppe (Halászlé) oder den gebackenen Zander aus dem Balaton. Eine Reihe von Erzeugnissen aus Obst, Gemüse und dem Weinbau spiegelt sich bis heute in der ungarischen Küche wider.
Desserts wie die Palatschinken, die Esterházy-Torte (Dobostorte) und die Somlauer Nockerln (somlói galuska) sind traditionelle ungarische Süßspeisen. Viele Gerichte werden in Ungarn traditionell im Kupferkessel (bográc) zubereitet und auch serviert. Es wird fast zu jedem Gericht feinstes Bauernbrot gereicht.
Guten Appetit!
Jó étvágyat kívánunk!
Montag & Dienstag:
Ruhetag
Mittwoch – Freitag:
11:30 Uhr – 14 Uhr & 17:30 Uhr – 22 Uhr
Samstag:
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Sonntag:
11:30 Uhr – 14 Uhr & 17 Uhr – 22 Uhr
(im Sommer durchgehend)